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Erneuerung der Trinkwasserleitung in Brenschelbach

Wasser ist Leben: Es löscht Durst, spendet Kühlung oder Wärme, sorgt für Hygiene, ermöglicht Wachstum, erzeugt Energie. Leben ist ohne Wasser nicht möglich. Daher erinnert der jährliche Weltwassertag daran, wie wertvoll Trinkwasser ist und wie viele Menschen keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu sauberem Wasser haben. Er wurde 1993 von der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ ins Leben gerufen und findet jedes Jahr am 22. März statt.

Eines der wichtigsten Unternehmensziele der Stadtwerke Bliestal GmbH ist es, ihren Kunden bei der Versorgung mit Trinkwasser ein Höchstmaß an Qualität zu bieten. „Hinter der zuverlässigen und sicheren Trinkwasserversorgung steckt sehr viel Aufwand. Wir sorgen dafür, dass rund um die Uhr qualitativ einwandfreies Trinkwasser aus unseren Hähnen läuft.  Und hierzu gehören die laufende Instandhaltung der Leitungsnetze sowie Investitionen in die Infrastruktur“, so Geschäftsführer Jürgen Bach.

Das Wassernetz der Stadtwerke Bliestal hat eine Länge von 279 km und umfasst unter anderem 2.440 Hydranten und 13 Hochbehälter, Und in so einem Netz gibt es viel zu tun. Tag für Tag sind rund 30 Mitarbeiter der Stadtwerke unterwegs, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.

In jedem Jahr investieren die Stadtwerke mehr als 2 Mio. Euro in die Wasserversorgung. Größtes Projekt in 2023 ist die Erneuerung des Netzes in der Vogesenstraße in Brenschelbach. Die Maßnahme erstreckt sich über ca. 1.165 m vom Birkelweg bis Ortsende. Die Verbindung zum Ortsteil Bahnhof wird im Anschluss ebenfalls erneuert, ebenfalls eine Strecke von ca. 1.000 m.

Der Ortsrat um Ortsvorsteher Roland Kitto hat lange auf die Umsetzung der Maßnahme warten müssen. Umso mehr freut es auch die Bürgermeister Bernd Hertzler und Michael Clivot, dass die Bauarbeiten beginnen sobald es die Witterung zulässt und die Stadtwerke in Brenschelbach eine Million Euro in die Wasserversorgung investieren.

Die Entscheidung, welche Anlagen in den Jahren jeweils erneuert oder saniert werden, treffen die Stadtwerke anhand eines sogenannten Strukturgutachtens. In diesem Gutachten wurden alle Anlagen und Netzteile im Versorgungsgebiet hinsichtlich ihres Zustandes bewertet. Aus dieser Bewertung wurden Kurz-, Mittel- und Langfristmaßnahmen abgeleitet. So ist sichergestellt, dass die Erneuerung der Anlagen rechtzeitig erfolgt, bevor es zu größeren Störungen in der Wasserversorgung kommt.

Auch an die Digitalisierung wird bei der Umsetzung der Maßnahmen gedacht. So wird beispielsweise in Brenschelbach zusätzlich ein Leerrohr und Infrastruktur für Glasfaser, eine Speedpipe, mitverlegt.

von links nach rechts: Thomas Klein, techn. Leiter (Biosphären-Stadtwerke), Bürgermeister Michael Clivot (Gersheim), Geschäftsführer Jürgen Bach (Biosphären-Stadtwerke), Ortsvorsteher Roland Kitto (Brenschelbach). Bild: Stadtwerke