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Tag des Wassers am 22. März 2022

Stadtwerke Bliestal GmbH sichert die Qualität und die Versorgung mit Trinkwasser

Der Weltwassertag am 22. März erinnert alljährlich an die große Bedeutung des Wassers und macht auf die Vorzüge und Herausforderungen rund um das kühle Nass aufmerksam. Er ist ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird seit 1993 aufgrund einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen jährlich am 22. März begangen.

In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“

Grundwasser ist ein Teil des Wasserkreislaufs. Vereinfacht gesprochen stammt das Grundwasser überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die sogenannten Grundwasserleiter (Gesteinskörper, der Hohlräume aufweist und daher geeignet ist, Grundwasser weiterzuleiten) sickert. Rund 74 Prozent unseres Trinkwassers stammen übrigens aus Grundwasser. Damit ist es die wichtigste Trinkwasserressource Deutschlands.

Grundwassers ist kostbar. Und unverzichtbar. Und leider zunehmend Belastungen ausgesetzt. Sei es durch Klimawandel, menschliche Tätigkeiten oder industrielle Prozesse. Die Stadtwerke Bliestal gewinnen Grundwasser im Bereich des Wasserwerkes Altheim aus 3 Bohrungen. Diese gehen bis zu einer Tiefe von über 330 m. Das Grundwasser, das hier gewonnen wird, ist von so guter Qualität, dass es lediglich durch Verrieselung von natürlicher Kohlensäure befreit wird und im Anschluss in einem Sandfilter Schwebstoffe, die das Wasser eintrüben würden, entfernt werden. Dabei werden keinerlei Chemikalien benötigt.

Wassernetze und Abwasserkanäle werden für Generationen gebaut und brauchen gute Pflege. Dafür investiert die kommunale Wasserwirtschaft beständig auf hohem Niveau: acht Milliarden Euro pro Jahr in Deutschland. Im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Bliestal sind es in den kommenden Jahren jeweils zwei Millionen Euro. Gut angelegtes Geld finden die Bürgermeister von Blieskastel und Gersheim, Bernd Hertzler und Michael Clivot, denn eine sichere und preiswerte Trinkwasserversorgung aus kommunaler Hand hat eine hohe Priorität.

Übrigens: Wussten Sie, dass die Nutzung von einem Liter Leitungswasser lediglich 0,35 g CO2 freisetzt, die von Flaschenwasser aber 202 g?

BGM Michael Clivot und BGM Bernd Hertzler besichtigen gemeinsam mit Jürgen Bach, dem Geschäftsführer der Stadtwerke, eine Bohrung, die gespült wird. (von links nach rechts) Foto Stadtwerke